Humanoid von Leonard Evers (2018)

BESETZUNG
Musikalische Leitung Samuel Hogarth
Inszenierung Stephanie Kuhlmann
Ausstattung Bernhard Bruchhardt
Licht René Zensen
Video Christoph Schödel
Dramaturgie Theresa Steinacker
Theatervermittlung Rebekka Gebert


Alma Maren Schwier
Vivienne Katharina Sebastian
Kind Bernhard Landauer
Jonah Mark Watson Williams
Piet Tim-Lukas Reuter
Juri Daniel Semsichko

Philharmonisches Staatsorchester Mainz

Kann Künstliche Intelligenz ein Bewusstsein entwickeln? Wo verläuft die Grenze zwischen Mensch und Roboter? Hat nur der Mensch das Recht auf eine selbstbestimmte Existenz? Die Science Fiction-Oper humanoid erzählt eine packende Geschichte über die Beziehung zwischen Mensch und Technik, über das Abtauchen und Sich-Verlieren in digitalen Welten.

Nach dem Tod seiner Freundin hat sich Jonah ganz in eine künstliche Welt zurückgezogen, in der er sich mit humanoiden Robotern umgibt. Mit Alma hat er sich eine scheinbar perfekte neue Gefährtin geschaffen, deren Erinnerungsspeicher er jeden Abend wieder löscht. Angeregt durch die Freundschaft mit einem Kind, entwickelt diese jedoch eigene Wünsche und fordert ihr Recht auf Selbstbestimmung ein. Zwischen Mensch und Android entbrennt ein gefährliches Spiel um Leben und Tod.

Komponist Leonard Evers verbindet Elemente aus Game Music, Jazz, Musical und klassischer Moderne zu einer fantasievollen Klangsprache, die sowohl den menschlichen als auch den humanoiden Charakteren ein eigenes musikalisches Gesicht verleiht und die Grenzen zwischen künstlicher Intelligenz und menschlicher Emotion verschwimmen lässt: „Bin ich echt? Bin ich nur eine Kopie, nur humanoid?“