Großes Haus Staatstheater Mainz
Sa 25.01.2020 19:30 Uhr
Fr 31.01.2020 19:30 Uhr
Do 6.02.2020 19:30 Uhr
Di 10.03.2020 19:30 Uhr
Sa 28.03.2020 19:30 Uhr
Mi 8.04.2020 19:30 Uhr
So 12.04.2020 18:00 Uhr
So 3.10.2021 18:00 Uhr
Di 12.10.2021 19:30 Uhr
So 24.10.2021 18:00 Uhr
Fr 26.11.2021 19:30 Uhr
Sa 18.12.2021 19:30 Uhr
Mi 29.12.2021 19:30 Uhr
„Die zeitlos aktuelle Frage nach der Behauptung der Frau in der Gesellschaft wird dabei benannt und aufgezeigt, ebenso das Motiv von Gefangennahme und Abschiebung, ohne dass diese sich je plakativ in den Vordergrund schieben. Das liegt übrigens auch dem Philharmonischen Staatsorchester Mainz fern, das unter der Leitung von Gastdirigent Daniel Montané zu einem durchhörbaren, leichtflüssigen Puccini-Klang findet, der sich an den dramatischen Kulminationspunkten umso eindrucksvoller aufrichten und zupackend verdichten kann.“ (FAZ)
Leidenschaftliche Liebe oder Luxusleben – Manon kann sich nicht entscheiden. Sprunghaft wirft sich die eigensinnige junge Frau von einem Extrem ins andere. Um einer Verbindung mit dem reichen Geronte zu entgehen, flüchtet sie in die Arme des geliebten, aber mittellosen Des Grieux. Des einfachen Lebens bald überdrüssig, zieht es sie zurück zu Geronte, bei dem sie für den ausschweifen-den Lebensstil mit ihrem Körper bezahlt. Ein erneuter Ausbruch bringt Manon ins Gefängnis und zwingt sie schließlich zu einem verhängnisvollen Leben auf der Flucht. Abbé Prévosts berühmte Romanfigur Manon Lescaut inspirierte zahl-reiche Autor*innen, Komponist*innen und Filmregisseur*innen. Mit eingängigen Melodien und geschickt gesetzten dramatischen Effekten gelingt es Giacomo Puccini, diesen faszinierend widersprüchlichen Charakter zum Leben zu erwecken. 2018 gewannen Gerard Jones und Cécile Trémolières den Europäischen Opernregie-Preis. Ihr preisgekröntes Konzept, in dem Manons Leben als unerbittlich voranschreitende Reise erfahrbar wird, setzt das junge Team nun mit dem Mainzer Ensemble um.