Friederike Kastl

Wie sind Sie zu Ihrem Instrument gekommen?

Nachdem ich vier Jahre lang Geigenunterricht hatte, fragte mich meine Lehrerin, ob ich nicht Bratsche spielen wolle. Ich hab mich erstmal heftig dagegen gewehrt, schließlich gibt es viel zu viele Bratscherwitze auf der Welt.

Mein Vater hat mir dann eine kleine Bratsche in die Hand gedrückt und bereits nach wenigen Sekunden war ich in die wunderbar tiefe C-Saite verliebt.

Glücklicherweise ist mein Vater Geigenbauer und hat das Instrument, das ich heute spiele, 2009 nach meinen Wünschen gebaut.

 

Welches Konzert mit dem Mainzer Orchester ist ein besonderes Erlebnis für Sie?

Jedes Jahr aufs Neue: Die Symphonie Fastnachtique.

Wochen vorher überlegen wir uns ein Motto innerhalb der Gruppe und dürfen uns im Fundus ein Kostüm aussuchen und die vielen tollen Menschen in der Maske sorgen nicht selten dafür, dass wir uns gegenseitig auf der Bühne kaum noch erkennen und Tränen lachen.

 

Was gefällt Ihnen am besten in Mainz?

Die Tatsache, dass nahezu jeden Tag irgendwo ein Weinfest ist.

 

Ihre liebste Freizeitbeschäftigung?

Frühstücken im Café und dabei zwei Stunden lesen.