Leonie Hartmann

Mehr über mich:

Wie sind Sie zu Ihrem Instrument gekommen?

Meine Eltern sind Musiker (Geige und Klavier) und für mich war immer klar, dass ich diese beide Instrumente auch spielen würde. Geige habe ich mit 7 Jahren angefangen, Klavier schon mit knapp 6 (bis zur Mitte des Studiums war ich darin wesentlich besser – aber ich wollte ja ins Orchester!). 

Was hat Sie bei Ihrer Ausbildung am meisten geprägt?

Besonders stark empfinde ich bis heute die Prägung durch meine Eltern, die mich schon früh sowohl mit Kammermusik der Klassik und Romantik in Berührung brachten als auch mit der Musik J. S. Bachs, der in meiner Heimatstadt Lüneburg 2 Jahre als Chorknabe der Michaeliskirche verbracht hat. Dort zum ersten Mal das Weihnachtsoratorium mitspielen zu dürfen – welch ein Erlebnis!

Im Niedersächsischen Landesjugendorchester war ich dann von dem großen sinfonischen Klang begeistert; von da an wusste ich, wo ich hin wollte.

Später habe ich dann natürlich noch von zahlreichen Lehrern, Dirigenten und vor allem Kollegen Anregungen bekommen (das ist ja ein besonders spannender Aspekt unseres Berufs: dass man nie auslernt!), aber alles auf dieser emotionalen Grundlage.

Welches Konzert mit dem Mainzer Orchester war ein besonderes Erlebnis für Sie?

Meine erste große Wagner-Oper in Mainz: Tristan und Isolde (1994). Mit Peter Erckens am Pult – eine unfassbar großartige und auch sehr prägende Erfahrung!