Burkhard Möller 1.Schlagzeuger

Mehr über mich:

Wie sind Sie zu Ihrem Instrument gekommen?

Mein Weg zum Orchesterschlagzeug begann mit der Popmusik der späten 60er- und beginnenden 70er Jahre. Ich imitierte die Rhythmen der Drummer, und als ich ein erstes Equipment bekam, spielte ich bald in einer Schüler-Band. Ein Musiklehrer vermittelte mich an den Schlagzeuger des örtlichen Theaterorchesters und nach der ersten Unterrichtsstunde war für mich klar, dass ich das beruflich machen wollte.

Was hat Sie bei Ihrer Ausbildung am meisten geprägt?

Ich hatte das Glück, sowohl im Privatunterricht als auch an der Hochschule tollen Persönlichkeiten zu begegnen, die mich nicht nur rein handwerklich ausbildeten, sondern auch die Liebe zur Kunst vorlebten. Ich halte beides für gleichermaßen wichtig.

Welches Konzert mit dem Mainzer Orchester war ein besonderes Erlebnis für Sie?

Besonders in Erinnerung bleibt natürlich immer das allererste Konzert. Aber auch im Laufe der Jahre gab es immer wieder herausragende Erlebnisse mit interessanten Dirigenten und Solisten.

Was ist Ihr Lieblingsstück? Welche*r Komponist*in inspiriert Sie am meisten?

Ein immerwährendes Lieblingsstück habe ich nicht. Es gibt eine ganze Reihe von Stücken, denen ich von Zeit zu Zeit gerne wiederbegegne. Schade finde ich, dass manche Komponisten keinen oder nicht genügend Zugang finden zu den Konzertprogrammen, als Beispiel möchte ich hier Franz Schreker nennen.

Was wünschen Sie sich für Mainz und das Staatsorchester?

Für Mainz und das Staatsorchester möchte ich zuallererst Kontinuität wünschen, auch besonders in diesen Zeiten. Kultur ist absolut relevant, das kann nicht genug betont werden. Auch wünsche ich mir, dass es weiterhin eine gute Balance in der Programmauswahl geben möge, also eine Mischung aus Neuem und Vertrautem.